Das Territoriale Museum des Gardasees präsentiert sich als ein idealer Ort, um sich der Erinnerung und den Wurzeln des Gebiets zu nähern. Es sammelt Gegenstände, die bis zur ersten Hälfte der 1950er Jahre im Fischfang, in der Landwirtschaft, in der Schreinerei und im täglichen Leben von den Gemeinschaften am Seeufer verwendet wurden. Das ausgestellte Material, das von Privatpersonen gespendet oder im Gebiet gefunden wurde, wurde teilweise über Jahrzehnte hinweg von Professor Luigi Bertamè, einem Garda-Wissenschaftler, der sein Leben der ethnografischen Forschung in seiner Heimat widmete, gesammelt. Das erhöhte Erdgeschoss ist der Landwirtschaft, der Viehzucht, dem Handwerk und der Abbauindustrie gewidmet. Hier finden wir Werkzeuge, Arbeitsgeräte und Alltagsgegenstände der „Leute vom See“, die aus einer Welt stammen, die fast ein Jahrhundert zurückliegt. Im Obergeschoss liegt der Fokus auf der Welt des Fischfangs, die schon immer ein Symbol und Stolz von Garda war. Alle ausgestellten Materialien wurden sorgfältig restauriert, um die Erinnerung und das Interesse an jenen mythischen Gestalten, die sie verwendet haben, lebendig zu halten und als Zeugnis einer alten, fleißigen Zivilisation, die tief mit ihrem Land und ihren Traditionen verbunden ist.















